Istanbul – Tipps und ein Guide für vier Tage

Istanbul – Tipps und ein Guide für vier Tage
14. Dezember 2022 0 Von lara

Der Bombenanschlag in Istanbul am 13. November hat mich persönlich sehr erschüttert. Erst einen Monat vorher bin ich mit meinem Freund noch durch die Straßen gelaufen und hatte dort einen wunderbaren Kurzurlaub. Deswegen wollte ich ursprünglich auch einen Reisebericht über diese extrem sehenswerte Stadt schreiben, kam aber aus verschiedenen Gründen nicht dazu. Dann kam der Bombenanschlag und ich habe mich gefragt: Kann ich Istanbul trotzdem weiterhin problemlos empfehlen? Ist das Sicherheitsrisiko nicht doch zu hoch? Nach einiger Bedenkzeit bin ich zu dem Schluss gekommen: Doch, man sollte Istanbul trotzdem mal gesehen haben. Warum das so ist, verrate ich euch hier in meinem Travel Guide.

Tipps

Wo liegt Istanbul und warum ist es sehenswert?

Istanbul, früher Konstantinopel, ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei mit 15,5 Mio. Einwohnern, allerdings nicht die Hauptstadt. Sie liegt im Nordwesten des Landes und umschließt den Bosporus. Istanbul ist die einzige Stadt der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt: Europa im Westen und Asien im Osten. Das Goldene Horn, eine Bosporusbucht im Westen, trennt den europäischen Teil in eine nördliche und südliche Hälfte. Istanbul ist das türkische Zentrum für Kultur, Handel, Finanzen und Medien. Mit jährlich über 14 Mio. Touristen hat sie die achtgrößte Besucherzahl der Welt. Die Metropole bieten ein wahres Mosaik an Kulturen. Hier sieht man sowohl Frauen in kurzen Kleidern als auch jene im Hijab. Kulturell und historisch hat Istanbul einen hohen Stellenwert. Die frühere Hauptstadt des Römischen Reiches ist heute eine Megastadt, die Moderne und Tradition miteinander vereint. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und auch kulinarisch kann man voll auf seine Kosten kommen, denn die türkische Küche hat noch viel mehr zu bieten als Köfte, Kebab und Pide.

Welche Formen von Anreise und Unterkünften sind am besten?

Da Istanbul zur Hälfte auf einem anderen Kontinent liegt, ist das von Deutschland aus nicht gerade schnell zu erreichen, wenn man unbedingt auf das Flugzeug verzichten möchte. Eine direkte Zugverbindung gibt es nicht, allerdings die Möglichkeit von Bamberg über Budapest und Bukarest nach Istanbul mit drei Zugverbindungen verschiedener Anbieter zu fahren. Das ist optimal für jene, die sich vielleicht auch noch die anderen Städte ansehen möchten, da man dafür aber mindestens 72 Stunden pro Strecke in Kauf nehmen muss, kam diese Option für unseren Kurzurlaub nicht infrage.
Als Unterkunft ist in erster Linie ein Hotel sinnvoll. Wem das zu teuer ist, kann es auch mit Ferienwohnungen über verschiedene Portale versuchen. Ich empfehle aber ganz klar, ein Hotel in der Altstadt zu buchen. Besonders empfehlen kann ich an dieser Stelle folgende Hotels: Empress Zoe,Kybele, Tria Hotel, Hotel Poem oder den Sultanahmed Palace. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen in der Altstadt. Dort kann man perfekt die Stadt zu Fuß erkunden und abends entspannt ausgehen. Günstig ist das aber nicht unbedingt. Inklusive Frühstück zahlt man für ein Doppelzimmer in diesen Hotels aktuell mindestens 100€ pro Nacht. Während in Istanbul, nicht zuletzt aufgrund der Inflation, vieles recht preiswert ist, sind das ähnliche Verhältnisse wie in Deutschland.

Was gibt es in Istanbul Besonderes zu beachten?

Mit einer deutschen Staatsbürgerschaft benötigt man für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in Istanbul aktuell kein Visum. Dank des Reisepasses ist die Einreise also völlig unkompliziert. In Istanbul bezahlt man meist mit türkischen Lira, am Flughafen werden aber auch gerne Euro genommen. Wir können empfehlen, das Geldwechseln erst in der Türkei durchzuführen, denn dort sind die Kurse aktuell besser als in Deutschland. Da wir momentan in wirtschaftlich unsicheren Zeiten leben, lohnt es sich, vor der Reise den aktuellen Wechselkurs zu überprüfen. Die Steckdosen sind ähnlich wie in Deutschland und man benötigt keinen Reiseadapter. Da es im Sommer extrem heiß werden kann, empfehle ich eine Reise in die Metropole vor allem im Frühling oder Herbst für angenehme Temperaturen von 22-25°C.
Ebenfalls bedenken sollte man, dass Istanbul muslimisch geprägt ist. Das hat im Großen und Ganzen keinen großen Einfluss auf unseren Aufenthalt gehabt, spätestens wenn man als Frau aber eine Moschee besichtigen möchte, heißt es: Ohne Kopftuch kommst du hier nicht hinein. Ob man als Frau also ein Tuch überzieht, oder auf Moscheen verzichtet, muss man letztendlich selbst wissen. Auch Hamams werden nach Geschlechtern getrennt, deswegen dürfen auch Paare nicht gemeinsam baden und entspannen.

Wie sicher ist Istanbul?

Der Anschlag im November hat gewiss für Verunsicherung gesorgt, aber im Allgemeinen gilt Istanbul als sicher. Der letzte Anschlag in dieser Stadt war 2017. Bei beiden Anschlägen sind insgesamt 45 Menschen ums Leben gekommen. Das ist natürlich schrecklich, aber im Vergleich dazu, dass in der Metropole über 15 Mio. Menschen leben, ist das Risiko, Anschlagsopfer zu werden immer noch sehr gering. Vielmehr muss man etwas vorsichtig mit Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl sein. Aber auch Taxifahrer versuchen gerne mal, Touristen übers Ohr zu hauen, genauso wie die sogenannten Piraten, die einen in ihr Ladenlokal locken wollen. Am besten ignoriert ihr diese aufdringlichen Herren und fordert bei Taxifahrern, nach dem Taxameter zu fahren. Außerdem solltet ihr unbedingt Demonstrationen meiden, da es dort zu gewalttätigen Festnahmen kommen kann, die man in Deutschland so nicht kennt. Davor warnt auch das Auswärtige Amt weiterhin. Die Kriminalitätsrate in Istanbul ist trotz allem verhältnismäßig gering, obwohl sie in den letzten drei Jahren angestiegen ist. Wir haben uns aber definitiv sicherer gefühlt als in anderen Großstädten, wie zum Beispiel Paris.

Tag 1: Hagia Sofia, Topkapi Palast und Sultan-Ahmed-Moschee

Den ersten Tag haben wir direkt mit den wahrscheinlich bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gestartet. Die Hagia Sofia ist eine ehemalige byzantinische Kirche und eine der bekanntesten Moscheen der Welt. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen 1453 wurden christliche Insignien, Dekorationen und Glocken entfernt. Stattdessen wurden vier Minarette hinzugefügt und in eine Moschee umgewandelt. Als ich 2011 das erste Mal in Istanbul war, war die Hagia Sofia noch ein Museum. Seit 2020 ist sie aber wieder Moschee, weshalb mehr Dinge beim Besuch zu beachten sind. Da die Hagia Sofia eine aktive Moschee ist, kann sie nur außerhalb der Gebetszeiten besichtigt werden. Diese sind insgesamt fünf Mal am Tag und variieren teilweise täglich, da sie abhängig von Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang sein können. Besonders freitags, quasi der Sonntag der Muslime, sind die Gebete teilweise länger, weshalb ich empfehle, die Moschee an einem anderen Wochentag zu besichtigen. Die Schlange zieht sich sehr weit über den Vorplatz, weswegen man viel Zeit fürs Anstehen in Kauf nehmen muss. Außerdem müssen Knie, Schultern und bei Frauen auch das Haar bedeckt sein. Nehmt als Frauen auf jeden Fall ein Tuch mit, falls ihr Moscheen besichtigen wollt. Falls ihr es vergessen habt, könnt ihr vor der Moschee eines kaufen, allerdings für entsprechende Touristenpreise. Vor der Moschee müssen die Schuhe ausgezogen und in einem Schuhschrank abgestellt werden. Der Eintritt ist kostenlos und ein Must See in Istanbul. Die monumentale Kuppel und die beeindruckenden Mosaike sind die lange Wartezeit definitiv wert.
Gegenüber der Hagia Sophia liegt die Sultan-Ahmed-Moschee, auch bekannt als Blaue Moschee. Sie wurde bis 1616 erbaut und gilt als eines der Hauptwerke osmanischer Architektur, dabei das einzige mit sechs Minaretten. Beim Betreten der Moschee muss man dasselbe beachten wie bei der Hagia Sophia, allerdings ist die Schlange hier kürzer und es gibt keine strengen Sicherheitskontrollen. Die Wände der Blauen Moschee sind mit 21.043 Mosaikkacheln bedeckt, welche mit blauen Malereien verziert sind. Diese Kunstfertigkeit hat mich vielleicht sogar noch mehr fasziniert als die der Hagia Sophia. Als wir dort waren, versperrten leider Baugerüste den Blick auf die atemberaubende Kuppel, deswegen könntet ihr Pech haben, wenn ihr schon bald nach Istanbul reisen wollt.
Nicht zuletzt haben wir den Topkapi Palast besichtigt, der hinter der Hagia Sophia direkt am Bosporus liegt. Der Palast wurde nach der Eroberung Konstantinopels bis 1478 erbaut und war die Residenz der osmanischen Sultane sowie das Verwaltungs- und Bildungszentrum des Reiches. Wie bei der Hagia Sophia sollte man auch hier mit langen Wartezeiten an der Kasse und in der Sicherheitskontrolle rechnen, denn der Palast ist ein beliebtes Touristenziel. Das merkt man auch an den Preisen. Ohne Sondereintritt kostet es für Touristen 250 Lira, mit Sondereintritt 350 Lira, also etwa 15€. Menschen mit türkischer Nationalität zahlen deutlich weniger Eintritt. Wer also aufgrund seines türkischen Migrationshintergrunds einen türkischen Pass besitzt, kann hier gut sparen. Trotz höherem Preis empfehle ich, auch den Eintritt in den Harem mitzubuchen, denn für uns war er das Highlight des Palastes. Der Topkapi Palast ist in vier Höfe unterteilt. Er steht auf einer Landspitze, die einen wunderschönen Ausblick über den Bosporus auf das Goldene Horn bietet.

Tag 2: Galataturm und Shopping im Cevahir

Der erste Tag war vollgepackt mit stundenlangem Sightseeing, das sehr eindrucksvoll war, aber auch Lust auf einen etwas entspannten Tag macht. Nach dem Frühstück, das übrigens ausgezeichnet war, sind wir den Bosporus entlang zum Galataturm gegangen. Der neunstöckige Turm überragt den Stadtteil Galata am Goldenen Horn. Er gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte über Istanbul. Mit dem Aufzug kann man bis in den siebten Stock fahren und dann mit einer hölzernen Wendeltreppe ins oberste Stockwerk gelangen, wo ein Restaurant mit 360°-Panorama liegt. Von dort aus gelangt man auch auf die Außenterasse. Besonders, wenn es dunkel ist, lohnt sich ein Besuch auf den Spitzturm. Wir waren aber tagsüber dort.
Danach ging es mit dem Taxi weiter ins zweitgrößte Shoppingcenter Europas, das Cevahir. Die Megamall hat eine Fläche von 420.000 Quadratmetern und wird täglich von fast 200.000 Menschen täglich besucht. Zu dem Center gehören 280 Geschäfte, 34 Fast-Food-Restaurants und 14 weitere Restaurants, außerdem Frisöre und ein Kino mit 13 Sälen. Außergewöhnlich ist auch das zentrale Glasdach mit einem Durchmesser von 40 Metern, das gleichzeitig eine riesige Uhr ist. Wer verhältnismäßig günstig Kleidung shoppen will, ist hier richtig. Egal ob Levi’s, Zara oder Pull&Bear, für jeden persönlichen Kleidungsgeschmack ist etwas dabei. Auch der Kosmetikbereich ist unter anderem mit M.A.C., Kiko oder Sephora gut ausgestattet. Wer keine Lust auf einen Konsumtempel hat, sollte die Zeit stattdessen nutzen und die Cisterna Basilika zu besichtigen, die auch als der Versunkene Palast bekannt ist. Die spätantike Zisterne liegt westlich der Hagia Sophia und gilt als eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls. Ursprünglich soll die Zisterne von Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben worden sein. Sie diente als Wasserspeicher und hat ein Fassungsvermögen von 80.000 Kubikmetern, wobei 336 acht Meter hohe Säulen das Gewölbe tragen. Gerade an heißen Sommertagen ist die kühle Zisterne das perfekte Ziel.
Bislang habe ich mit bei Foodspots zurückgehalten, aber ich möchte euch an dieser Stelle unbedingt den Ort nennen, an dem man, wenn man die türkischen Einwohner fragt, die besten Köfte bekommt. Im Sultahmed-Vierteil befindet sich Tarihi Sultanahmed Köftecisi Selim Usta. Lasst euch nicht vom Dönerbuden-Flair abschrecken. Mit etwas Pech muss man sogar draußen Schlange stehen, um einen Sitzplatz ergattern zu können. Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, empfehle ich euch die Izgara Köfte mit Reis (Pilav) und dem Jahreszeiten-Salat (Mevsim). Wir haben alle Desserts probiert, aber am besten hat uns der gebackene Reispudding (Fırın Sütlaç) gefallen. Am Abend gab es für uns noch einen Cocktail auf einer Dachterrasse am Bosporus.

Tag 3: Bootstour über den Bosporus zum Meer

Etwas, was man auf jeden Fall gemacht haben sollte, ist eine Bootstour über den Bosporus bis zum Meer. Diese könnt ihr am besten direkt im Hotel oder am Hafen Istanbuls buchen. Wir empfehlen eine mehrstündige Tour, bestenfalls mit Guide, die auch einen Stopp auf der asiatischen Seite anbietet. Je nach Umfang kostet eine Tour pro Person etwa 10-50€. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man wunderbar vom Bosporus aus sehen kann, zum Beispiel den Dolmabahçe Palast oder den Çırağan Palast, der heute ein Kempinski Hotel ist. Wir waren zudem am Küçüksu Kasrı, einem neobarocken Palast, der den Sultanen einst als Sommerresidenz diente. Wenn ihr nach der langen Tour noch Energie habt, lasst euren Abend in der Altstadt Istanbuls ausklingen. Entweder hier oder an der Galatabrücke findet ihr auch die besten Fischrestaurants der Stadt. Ganz besonders kann ich euch das Rainbow Fish&Meat empfehlen. Auch die Restaurants Fish Home Ahhir Kapi und das Akbıyık Fish House werden bei Fischgerichten oft empfohlen. Falls ihr draußen sitzt, werdet ihr wahrscheinlich Bekanntschaft mit den streunenden Katzen der Metropole machen, die gerne mal unter den Tischen auf Beute warten. Wir haben während unseres Aufenthalts sowohl Katzen als auch Hunde gesehen. Auf ein Stadtbild mit Streunern muss man bei Istanbul fest rechnen, aber sie sind wirklich harmlos. Streicheln sollte man sie allerdings nicht. Nehmt euch an mir also kein Beispiel.

Tag 4: Basare und Museen

Pünktlich zum Sonnenaufgang hat der Muezzin uns an unserem letzten vollen Tag in Istanbul geweckt. Nach dem Frühstück sind wir direkt aufgebrochen, denn wir hatten viel vor. Es gibt einige Basare, die man in Istanbul gesehen haben sollte, angefangen mit dem Kapalı Çarşı, dem Großen Basar. Er erstreckt sich über 31.000m² mit rund 4.000 Geschäften verschiedenster Form. Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte nach Branchen sortiert. Hier finden sich sogar Gold- und Silberhändler, die teilweise schon im 15. Jahrhundert dort ansässig waren. Bei angebotenen Handtaschen von Prada oder Chanel solltet ihr aber vorsichtig sein. Imitate gibt es hier ohne Ende. Danach geht es weiter zum Mısır Çarşısı, dem Gewürzbasar. Das Angebot an Tees und Gewürzen ist riesig. Musik, Farben und Gerüche lassen hier ein orientalisches Lebensgefühl aufkommen, also unbedingt anschauen. Der letzte Basar auf der Liste ist der Arasta Basar, der kleinste und beschaulichste von allen. Rund 40 Läden finden hier Platz, die Teppiche, Keramiken, Schmuck, aber auch Gewürze anbieten. Der heutige Tag mit den drei Basaren eignet sich übrigens perfekt, um noch ein nettes Mitbringsel für Freunde und Familie zu ergattern. Der Satz „Habe ich dir von einem türkischen Basar mitgebracht“, kommt immer gut an.
Außerdem hat Istanbul tolle Museen zu bieten. Ganz besonders können wir das Ärchaologische Museum empfehlen. Es liegt unterhalb des Topkapi-Palastes und hat dienstags bis sonntags von 9-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet umgerechnet etwa 8€ pro Erwachsenem. Mittelpunkt der Ausstellung ist der sogenannte Alexandersarkophag. In ihm ist allerdings nicht, wie anfangs angenommen wurde, Alexander der Große, sondern ein libanesicher König bestattet. Der weltberühmte Sarkophag ist völlig unbeschädigt und zeigt Marmorreliefs des Königs bei einer Löwen- und Pantherjagd. Für uns ging es danach weiter zum Museum für islamische Technik und Wissenschaft, das wir jedem, der naturwissenschaftliches Interesse hat, sehr ans Herz legen können. Wer sich eher für Kunst und Kultur begeistern kann, sollte alternativ entweder das Museum für türkische und islamische Kunst oder das Mosaik Museum besuchen. Historisch Interessierte könnte auch das Atatürk Museum gefallen, das dem Gründervater der Türkei gewidmet ist. Sollte euch während des Städtetrips der kleine Hunger überkommen, kann ich euch nur wärmstens empfehlen, bei einem der mobilen Straßenhändler, die ihr an belebten Straßen oder Plätzen findet, ein Simit zu kaufen. Es ist ein ringförmiges Hefegebäck mit Sesamkörnern auf der Kruste. Für kleines Geld bekommt ihr einen dieser aromatischen Sesamringe, den ihr, da er meist mit Einwickelpapier verkauft wird, einfach in die Tasche stecken könnt, wenn ihr nicht alles auf einmal essen möchtet.

Am Folgetag wurden wir auch schon vom Shuttlefahrer zum Flughafen abgeholt. Es war ein einmaliger Urlaub mit vielen schönen Eindrücken, aber auch mit Vorfreude auf Zuhause. Die Zeit in der Türkei haben wir sehr genossen, allerdings können wir uns vorstellen, dass es nächstes Jahr wieder einen Deutschlandurlaub gibt. Welche Reiseziele in Deutschland könnt ihr empfehlen? Wart ihr schon einmal in Istanbul oder der Türkei? Was hat euch am besten gefallen und gibt es etwas, das eurer Meinung nach im Guide fehlt?