Interview mit Silke Ziegler

Interview mit Silke Ziegler
21. Mai 2022 0 Von lara

„An der Oberfläche zu kratzen, passt nicht zu mir“

Da das Autoreninterview im Januar so gut bei euch ankam, habe ich inzwischen weitere Interviews organisiert, bei denen ihr die Menschen hinter dem Buch auch einmal näher kennenlernen dürft. Ich werde versuchen, in den nächsten Monaten verschiedene Autorinnen zu interviewen, denn gerade da in der Literaturbranche noch keine Gleichberechtigung herrscht, richte ich meinen Fokus gezielt auf Frauen. Diese Woche hatte ich die Ehre mit der großartigen Silke Ziegler zu sprechen und sie interviewen zu dürfen. Sie erzählt von ihrem aktuellen Roman, ihrer Liebe zu Frankreich und ihren zukünftigen Projekten.

Lara: Hallo Silke. Ich hoffe, es ist in Ordnung für Dich, wenn ich Dich duze. Ich würde Dich gerne einmal für alle vorstellen, die Dich noch nicht kennen. Dein Name ist Silke Ziegler, Du bist „ein Kind der 70er“ und wohnst in Weinheim an der Bergstraße mit Familie und Hund. Seit 2016 hast Du elf Bücher veröffentlicht, davon acht beim Grafit-Verlag und drei bei Ullstein. Mit Deinem frisch erschienen Krimi „Zerbrochene Träume“ setzt Du die Reihe um Sina Engel fort. Anfang letzten Jahres hast Du die Trilogie „Die Frauen von der Purpurküste“ beendet. Hattest Du nach den Liebesromanen wieder mehr Lust auf Krimis oder wie kam es dazu, dass Du die Geschichte von Sina Engel weitergeschrieben hast?

Silke Ziegler: Ich würde „Die Frauen von der Purpurküste“ nicht als reine Liebesromane bezeichnen, da die Trilogie auf zwei Zeitebenen stattfindet und etwa die Hälfte im Zweiten Weltkrieg spielt. Ich bezeichne sie gerne als Schicksalsromane, denn für reine Liebesromane sind sie zu schwer.
Dass ich nun den dritten Band der Sina Engel-Reihe veröffentlicht habe, war mehr oder weniger Zufall. Ich hatte die Geschichte schon geplottet und hatte auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um sie zu schreiben. Dann kam 2020 plötzlich der Lockdown, es gab keine Termine mehr. Man hatte viel Zeit, deswegen hatte ich die Wahl zwischen Lesen und Schreiben. Ich habe mich dann fürs Schreiben entschieden und mich an das Projekt „Sina Engel“ gesetzt.

Lara: „Die Frauen von der Purpurküste“ und auch andere Romane von Dir, zum Beispiel „Im Schatten des Sommers“ oder „Im Licht der Erinnerung“, spielen in Südfrankreich, wo Du auch immer wieder gerne Urlaub machst. Hast Du neben Südfrankreich noch andere Reiseziele, oder zieht es Dich immer wieder dorthin?

Silke Ziegler: Nein, ich fahre nicht immer nach Südfrankreich. Im Normalfall fahren wir einmal jährlich nach Frankreich. Wir waren aber auch schon in Dänemark oder auf den Balearen. Wir waren auch in Griechenland, also ich kenne eigentlich ganz Europa. Wir sind auch gerne in Deutschland. Die Nordseeküste und Schleswig-Holstein sind auch wunderschön. Aber dadurch, dass ich Französisch spreche, ich habe auch das französische Abitur geschrieben, habe ich ein andere Beziehung dazu wie bspw. zu Spanien, wo ich die Sprache nicht beherrsche. Man kann dann natürlich besser mit den Einheimischen kommunizieren und baut noch einmal eine ganz andere Verbindung auf. Frankreich ist für mich kein reines Urlaubsland. Ich könnte mir auch vorstellen, dort einen Zweitwohnsitz zu haben. Aber es ist nicht so, dass wir ausschließlich nach Frankreich fahren. Ich schreibe gerne Romane, die in Frankreich spielen, weil ich mir das zutraue. Ich kenne die Umgebung und die Sprache. Man muss ein gewisses Gefühl dafür haben, um authentisch zu sein. Ich könnte zum Beispiel nicht aus der Sicht einer Engländerin schreiben, auch wenn ich schon in England war, weil mir dazu der Bezug fehlt.

Lara: Das, was Du über Frankreich sagst, kann ich sehr gut verstehen. Ich spreche auch Französisch und fahre auch dieses Jahr nach Frankreich, genauer gesagt in die Normandie. Wir wollen uns auch ganz klassisch Le Mont-Saint-Michel ansehen.

Silke Ziegler: Super! In der Normandie habe ich meinen ersten Schüleraustausch gehabt, in Dieppe. Wunderschöne Gegend, aber der Schüleraustausch war eine reine Katastrophe. Im Mont-Saint-Michel war ich bisher noch nicht, aber das ist ein persönliches Ziel für mich, gerade weil ich an den Schüleraustausch so schlechte Erinnerungen habe. Das wäre bestimmt toll. Es ist eine wunderbare Landschaft mit diesen Felsen am Meer und noch einmal ganz anders als Südfrankreich.

Lara: Auf welche Projekte dürfen Deine Fans sich in Zukunft schon freuen? Wird es eher ein Schicksalsroman oder doch wieder ein Krimi?

Silke Ziegler: Also eine Sache kann ich ganz konkret sagen. Anfang nächsten Jahres kommt ein neuer Frankreich-Krimi. Da sitze ich gerade am Lektorat. Es ist auch schon alles unterschrieben. Es steht noch eine andere Veröffentlichung an, aber die ist noch in der Schwebe. Über ungelegte Eier spricht man bekanntlich ja nicht.

Lara: Eine Frage, die ich mich lange gefragt habe, ob ich sie überhaupt stellen darf. Oft hört man von Autorinnen, die zwar mehrere Bücher bei Verlagen veröffentlicht haben, aber dennoch hauptberuflich etwas anderes machen. Bist Du denn hauptberuflich Autorin, oder hast Du noch einen Brotjob?

Silke Ziegler: Das ist eine gute Frage. Ich habe jedenfalls noch einen Angestelltenjob an der Uni Heidelberg. Es ist schwierig zu sagen, was davon mein Hauptberuf ist. Das hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es ist inzwischen eher 50:50. Ich sage immer, ich habe zwei Halbtagsjobs. Mal überwiegt das Eine, mal das Andere. Schreiben ist nicht so kontinuierlich wie mein Job an der Uni. Es gibt Phasen, in denen schreibe ich mehr, dann auch wieder gar nicht. Irgendwo hält sich da die Balance. Ich arbeite auch gerne an der Uni. Eigentlich bin ich ja Bankerin und komme gar nicht aus dem Bereich. Als die Kinder größer waren und ich wieder in den Beruf einsteigen wollte, ist mir vor neun Jahren diese Stelle angeboten worden. Der Job ist super und macht mir total viel Spaß. Vor allem die Arbeit mit den jungen Studenten ist wirklich toll, ganz anders als bei der Bank. Die Studenten sind wirklich dankbar, wenn man ihnen hilft.

Silke Zieglers aktueller Krimi: Zerbrochene Träume, der dritten Band der Hauptkommissarin Sina Engel
© Beitragsfoto: Silke Ziegler (privat)

Lara: In Deinen Romanen traust Du Dich oft auch heikle Themen anzusprechen, wie zum Beispiel Kindesmissbrauch in „Stille Sünden“. Dabei gehst Du sehr umsichtig und einfühlsam mit solch sensiblen Themen um. Gibt es bestimmte Ereignisse, Nachrichten oder Schicksale, die dazu führen, dass Du solche Themen einbindest?

Silke Ziegler: Glücklicherweise sind es keine persönlichen Ereignisse. Mir ist es einfach wichtig relativ realistisch zu schreiben. Ich habe auch schon von Polizisten die Rückmeldung bekommen, dass meine Darstellung recht realistisch sei. Aber es ist gar nicht mein Anspruch, dass alles bis ins kleinste Detail passt. Ich möchte aber Verbrechen nehmen, die eben tatsächlich passieren können. Es soll nicht zu konstruiert wirken, weil es in der Wirklichkeit nicht so ist. Es ist mir immer wichtig, etwas Tiefe in die Bücher zu bringen. An der Oberfläche zu kratzen, passt nicht zu mir. Ich muss schon ein Thema, das mir am Herzen liegt, vermitteln. Bei der „Purpurküste“ war es bspw. Besatzungszeit und der Zweite Weltkrieg. Bei „Stille Sünden“ war es mir in dem Moment einfach ein Anliegen. Kindesmissbrauch ist ein Thema, das mir wichtig war und das ich in den Mittelpunkt stellen wollte. Als ich das Buch gerade geschrieben habe, waren tatsächlich gerade Nachrichten über eine Mutter, die ihr Kind an verschiedene Männer verkauft hat. Das war irgendwo in Süddeutschland und es hat mich so mitgenommen. Ich habe zwar gerade selbst über dieses Thema geschrieben, aber die Realität ist dann doch härter als die Fiktion. Da war ich tatsächlich kurz davor das Buch abzubrechen, weil es mich so berührt und runter gezogen hat. Das wäre das erste Mal gewesen, dass ich ein Buch abgebrochen hätte. Ich war dann aber etwa bei der Hälfte, dann habe ich mich dazu entschieden, dass mir das Thema zu wichtig ist, um jetzt nicht weiterzuschreiben. Leider ist Kindesmissbrauch ein Thema, das immer noch aktuell ist. Ich habe selbst Kinder, da sieht man die Sache noch einmal aus einer anderen Perspektive. Alles schön zu verpacken, wäre keine Option für mich. Es ist mir wichtig, egal um welches sensible Thema es geht, nichts zu beschreiben. Das ist Effekthascherei, das mache ich nicht. Ich versuche das so zu umschiffen, dass jeder weiß, worum es geht, man sich aber immer noch seinen Teil selbst denken kann. Ich hatte tatsächlich eine Leserin gehabt, die von dieser Problematik persönlich betroffen war, welche mir dann gesagt hatte, dass sie sich erst nicht getraut hat das Buch zu lesen. Dann hat sie es aber doch gemacht, und sie sagte, sie habe sich gut darin wiedergefunden. Im meinem anderen Buch „Im Schatten des Sommers“ habe ich auch eine Schwester mit Down-Syndrom eingebaut. Das sind Sachen, von denen ich denke, dass sie zum Leben dazu gehören. Wenn man dann von Betroffenen die Rückmeldung bekommt, denn ich selbst bin glücklicherweise nicht betroffen, dass sie es nicht übertrieben finden, dann gibt mir das ein gutes Gefühl. Also Themen ansprechen ja, aber man muss nicht zu sehr ins Detail gehen.

Lara: Jetzt zu etwas Schönerem: für „Die Frauen von der Purpurküste“ hast Du eine ganz besondere Form der Recherche betrieben. Du hast Macarons selbst gebacken, und sie sahen in den sozialen Netzwerken wirklich sehr lecker aus. Bist Du in Deiner Familie jetzt die Macaron-Expertin?

Silke Ziegler: Es kann kein anderer, deswegen bin ich jetzt bestimmt die Expertin der Familie. Wobei ich es vorher auch nicht konnte, deshalb war es auch ein Experiment für mich. Ich habe in der Trilogie in jedem Buch ein Gebäck thematisiert. Im ersten Band war es Baguette, im zweiten Crêpes und im dritten waren es dann eben Macarons. Damals habe ich auch das erste Mal Baguette gebacken, aber das war ja quasi ein Kinderspiel. Crêpes hatte ich schon vorher gemacht, daher wusste ich, wie es funktioniert. Die Macarons waren hingegen eine Herausforderung. Ich wollte es ausprobieren, aber ich habe vorher gelesen, dass es sehr schwierig ist und oft nicht funktioniert. Auch da war ich kurz davor das Thema zu wechseln und dachte mir, man könnte ja auch Pralinen anstatt Macarons herstellen. Ich dachte mir, ich kann nicht darüber schreiben, wenn ich es nicht selbst hinbekomme. Ich kann den Lesern ja nicht vermitteln, dass sei einfach, wenn man es selber nicht hinbekommt. Das wäre für mich auch wieder nicht authentisch gewesen. Also ich habe schon einige Anläufe gebraucht. Die ersten Macarons sahen nicht so gut aus. Aber kein Meister ist vom Himmel gefallen, und bei Macarons stimmt das ganz besonders. Es braucht vor allem deswegen Übung, weil man nicht weiß, wie der eigene Ofen reagiert. Es gibt verschiedene Rezepte und Macarons sind so empfindlich, wenn da irgendwas nicht passt, dann fallen sie in sich zusammen oder bekommen Risse und sehen dann nicht mehr so gut aus. Sie schmecken trotzdem, aber sie kann man natürlich niemandem vorsetzen. Dann hatte ich eine Leserin gefragt, die schon erfolgreich Macarons gebacken hat, die mir dann auch noch ein paar Tipps gegeben hat. Irgendwann hat es dann funktioniert. In dem Moment dachte ich mir: jetzt kann ich Macarons backen. Ich kann es, dann kann es meine Protagonistin auch. Das erfordert aber viel Geduld. Man braucht fast den ganzen Tag, bis man sie fertig hat. Allzu oft mache ich es aus Zeitmangel also auch nicht.

Lara: Das kann ich verstehen. Ich backe auch sehr viel, aber an Macarons habe ich mich noch nicht heran getraut. Ich habe schon ein paar Rezepte dazu durchgelesen. In der Theorie weiß ich also, wie man sie macht, aber dieses Abklopfen, das Einhalten der Größen, das traue ich mir nicht zu. Macarons bestehen ja überwiegend aus geschlagenem Eiweiß und das ist einfach eine super fragile Masse. Man zieht einmal zu fest am Backpapier und schon sind sie durchgebrochen. Gibt es denn noch andere Backrezepte, mit denen du deine Familie glücklich machst? Vielleicht hast Du ja sogar ein Lieblingsrezept?

Silke: Das stimmt, ich backe auch viel. Ich probiere aber selten neue Sachen aus. Aber Macarons sind das schwierigste, das ich in meinem Leben gebacken habe. Also Hut ab für alle, die das regelmäßig machen. Ich habe weder die Zeit, noch die Ruhe dafür. Ich weiß ja inzwischen genau, was dabei auf mich zukommt. Es funktioniert inzwischen jedes Mal. Sie gehen mir nicht mehr kaputt, aber das mache ich nur noch zu besonderen Gelegenheiten. Woran ich mich mit meiner Tochter getraut habe, ist eine Torte. Ich habe es vor Jahren mal versucht, aber dann hat es mit dem Durchschneiden des Bodens nicht geklappt. Dann habe ich jahrelang die Finger davon gelassen, aber meine Tochter meinte, wir sollten es vielleicht doch noch einmal versuchen. In letzter Zeit haben wir also häufiger mal Torten gebacken, zum Beispiel eine Schokotorte oder eine Regenbogentorte. Auch dafür braucht man aber viel Zeit. Aber ein schneller Schokokuchen oder Erdbeerkuchen im Sommer geht immer und ist flott gemacht.

Lara: Gibt es in Deinem Leben als Autorin einen Wunsch, den Du Dir noch erfüllen möchtest? Zum Beispiel einen bestimmten Buchpreis gewinnen, eine Lesung an einem bestimmten Ort halten oder die Spitze der Bestsellerliste erklimmen?

Silke Ziegler: Also auf der Bestsellerliste stand ich noch gar nicht, weder oben noch unten. Ich schreibe inzwischen seit neun Jahren und ich weiß, wie der Markt funktioniert. Deswegen gehe ich davon aus, nicht auf die Bestsellerliste zu kommen. Das ist aber auch nicht mein Ziel. Ich bin dankbar für meine Leser, die immer wieder mit mir in Kontakt treten, Bücher bestellen, tolle Rückmeldungen geben und mich bei Lesungen unterstützen. Solche Sachen weiß ich zu schätzen. Ich definiere mein Leben aber nicht nur als Autorin. Meine Familie ist mir im Prinzip wichtiger. Ich schreibe gerne und ich bin dankbar für meine Leserschaft und meinen Verlag, der mich im Hintergrund unterstützt. Aber ich setze mir keine Ziele und habe auch keinen Traum, weil es jetzt schon viel mehr ist, als ich mir je erträumt hätte. Ich bin jetzt schon an einem Punkt, bei dem ich gedacht hätte, ich käme dort nie hin. Deshalb ist für mich alles gut.

Lara: Wie sehen die nächsten Monate für Dich aus? Steht Urlaub an? Veranstaltest du Lesungen, auf denen man Dich sehen kann? Oder schreibst du aktuell an einem neuen Projekt?

Silke Ziegler: Momentan bin ich mit dem Lektorat beschäftigt. Urlaube stehen auch an. Über Pfingsten geht es wieder nach Frankreich. Das muss einfach sein. Im Sommer weiß ich es noch nicht genau, das machen wir dann spontan. Ich schreibe aktuell auch an einem neuen Projekt, dem kann ich mich aber erst mach dem Lektorat wirklich widmen. Dadurch, dass noch kein Vertrag unterschrieben ist, kann ich noch nicht viel dazu sagen. Also ich bin gut beschäftigt. Außerdem habe ich noch einmal lose mit einem anderen Verlag Kontakt gehabt, aber auch da ist noch nichts sicher. Es stehen also einige Projekte an, aber was letztendlich wann verwirklicht wird, steht noch in der Schwebe. Langweilig wird mir aber gewiss nicht.

Lara: Welche Autor:innen haben Dich in Deinem Leben am meisten geprägt, vor allem im Bereich Krimi oder Schicksalsromane?

Silke Ziegler: Wen ich toll finde, ist Charlotte Link. Allerdings nur ihre Einzelbände, denn die Reihe, an der sie mittlerweile schreibt, ist nicht so mein Geschmack. Joy Fielding finde ich toll. Karen Rose mag ich gerne, denn sie schreibt ja auch diese Mischung aus Krimi und Lovestory. Nora Roberts finde ich auch gut, zumindest teilweise, dann manchmal ist es mir ein wenig zu kitischig. Grundsätzlich gefällt mir auch die Mischung bei ihr. Jon Katzenbach schätze ich auch. Es gibt einfach so viele! Harland Coben, Karin Slaughter, vor allem ihre aktuelle Reihe. Das geht auch so in die Richtung, die ich schreibe, aber auch überwiegend lese.

Lara: Schreibst Du zu festen Zeiten oder nach Lust und Laune?

Silke Ziegler: Das Warten auf Inspiration funktioniert nicht, vor allem nicht in einem Haushalt mit vier Personen. Im Schnitt schreibe ich an einem Buch so drei Monate fast jeden Tag anderthalb Stunden, das sind etwa fünf Seiten täglich, mal mehr, mal weniger. Ich versuche dann jeden Tag zu schreiben, aber nicht immer zu festen Uhrzeiten, da ich ja auch noch arbeiten gehe. An Wochenenden schreibe ich gleich vor dem Frühstück, damit ist das erledigt. Unter der Woche muss ich immer schauen, wie es passt. Wenn ich arbeite, dann meist gegen Abend, aber wenn ich frei habe, nutze ich den Tag natürlich zum Schreiben.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei Silke Ziegler für ihre Zeit und ihre ausführlichen Antworten bedanken. Es war ein sehr angenehmes Gespräch, das auch mir viel Freude bereitet hat. Wenn euer Interesse geweckt ist, und ihr mehr von Silke Ziegler lesen wollt, könnt ihr ihren aktuellen Krimi „Zerbrochene Träume“ hier bestellen:

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